Hochplatte | © Hochplatte

Bergtour Ammergauer Hochplatte

26.05.2016

Tourenleiter: Findelsberger Alois
Teilnehmer: 6

Bei angenehmen Frühjahrstemperaturen unternahmen sechs Bergsteiger der DAV Dingolfing am 26. Mai eine Bergtour in den Ammergauer Alpen. Ziel war die Hochplatte. Am frühen Donnerstag startete die Gruppe von Dingolfing über München zum geplanten Ausgangspunkt der Tour zur Ammerwaldalm. Ab Schloss Linderhof war die Straße komplett gesperrt, es musste dann über Steingaden, Reutte zum Ausgangsort gefahren werden. Eine Stunde später als geplant ging es dann los zur Hochplatte. Ab der Alm folgte man einer Forststraße welche zu einem Wanderweg überging. Auf einer Leiter musste dann zum Roggenbach abgestiegen und eine Brücke überquert werden. Nun schlängelte sich der Pfad steil nach oben und trafen wieder auf den Roggenbach den wir nochmals überquerten. Nach ca. eineinhalb Stunden wurde auf einer Höhe von ca. 1450 m ein Abzweig erreicht, dort konnte man sich entscheiden den Weg durch den Roggentalsattel oder über des Weitalpjoch zu gehen. Die Gruppe entschied sich den Weg durch den Roggentalsattel - um die Hochplatte von Westen nach Osten zu überschreiten. Anfangs ging es auf einem Steig weiter, bis man auf Schneefelder traf und den Weg selber suchen mussten. Auf einer Höhe von ca. 1750 m war der Sattel im Blickfeld zu dem wir hoch wollten. Auf der Scharte lag allerdings noch enorm viel Schnee und eine Wechte. Die Teilnehmer überlegten, sich weiter zu gehen oder umkehren. Der Leitende entschied sich dann umzukehren. Zurück gings wieder zum Abzweig und folgte den Weg zum Weitalpjoch. Zum Joch war der Weg steil- nass - rutschig und musste noch Latschenbewachsendes Gelände durchquert werden, dass von der Gruppe gut gemeistert wurde. Vom Weitalpjoch ab über Schneefelder und Fels durchsetztes Gelände zum Gipfelgrat. Den folgte man Richtung Westen der teils Drahtseilversichert bis zum Gipfelaufschwung. Nach einer kurzen Kraxelei wurde der Gipfel am späten Nachmittag erreicht. Das alles wurde durch eine herrliche Rundsicht belohnt. Abgestiegen wurde nach einer Gipfelpause und Foto zurück auf den Aufstiegsweg zum Ausgangspunkt.
Auf der Heimfahrt wurde noch eingekehrt und für alle war es, trotz der Umwege, eine herrliche Bergtour.