Unnütz | © Unnütz

Bergtour Unnütz

11.10.2015

Tourenleiter: Hartinger Manfred
Teilnehmer: 4

Am zweiten Oktoberwochenende unternahm der Alpenverein die letzte Bergtour ins Gebirge. Obwohl der Wetterbericht für das Rofan nicht Gut meldete, machten sich trotzdem vier Sektionsmitglieder zu einer Unternehmung Richtung Österreich nach Achenkirch auf. Am Ausgangspunkt angekommen nieselte es nur noch, so das während der ersten halben Stunde der Steigarbeit die Nässe wieder verdampfte. Auf Höhe der Zöheralm hatte es aufgehört zu piseln. Je höher die Gruppe stieg, umso dichter wurde der Nebel, der bereits von weiter unten schon zu sehen war. Bei diesen Wetterverhältnissen zeigt sich, wer die Berge liebt - in den Gesichtern der DAV'ler war sie noch zu sehen. Trotz dieser Nebelsuppe fühlte sich der Steig unter den Füßen richtig gut an und man konnte erahnen wie schön die Aussicht bei schönem Wetter sein musste. Nach kurzweiligen zwei Stunden stand man auf dem "Hinteren" der drei unnützen Gipfel. Der weitere Wegverlauf folgte eng dem Grad des Berges. In ständiger Begleitung stand der Nebel nur wenige Meter entlang des schmalen Pfades bis zum Mittelgipfel. Innerhalb einer Stunde erreichten die Dingolfinger den kreuzlosen Hochunnütz ohne Aussicht auf Fernsicht. Nach einer kurzen Rast wurde der Gipfelsturm auf den vorderen Unnütz in Angriff genommen und nach einer weiteren knappen Stunde stand das DAV-Team auf dem Haupt des Berges. An diesem Tag hatte es nichts Warmes und so machte man sich nach einer kurzen Mittagspause schnell wieder Richtung Tal auf. Was keiner für möglich gehalten hat trat plötzlich ein, die Sonne kam raus. Der Wettergott meinte es gut mit den Ausflüglern und so durfte bei Sonnenschein und guter Sicht zum Achensee hinabgewandert werden. Im Gasthaus "Marie" wurde das Erlebte des Tages in gemütlicher Runde nochmals verarbeitet. Man war sich einig, auch bei solcher Wetterlage sind die Berge schön. Während der Heimfahrt wurden schon wieder über die Pläne für das Bergjahr 2016 geplaudert.