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DAV-Tour zum Similaun

vom 14.07. bis 16.07.2019

14.07.2019

Tourenleiter: Ernst Konrad, Maier Georg
Teilnehmer: 7

Am vorletzten Wochenende stand wieder eine Hochtour, des DAV Dingolfing, im Ötztal, auf dem Programm. Da zum ursprünglich geplanten Termin kein Platz mehr auf der Hütte zu kriegen war, wurde die Tour um ein paar Tage nach hinten verschoben.
So fuhren am Sonntag 7 DAV'ler ins Ötztal nach Vent, mit dem Ziel die "Hintere Schwärze" zu besteigen.
Von Vent aus stieg man dann bei gutem Wetter, zur Martin-Busch-Hütte 2501m auf.
Am nächsten Tag wurde dann nach dem Frühstück die erste Etappe über den Marzellkamm in Angriff genommen. Da seit einigen Jahren, wegen Bergstutzgefahr die Querung vom Marzellkamm zum Marzellferner im unteren Bereich nicht mehr möglich ist, wurde weiter oben ein neuer Weg angelegt. An der Abzweigung angekommen, war das Wetter leider nicht so stabil wie erhofft, Nebel und Graupel behinderten die Sicht. Da laut Hüttenwirt in den letzten Wochen niemand diese Tour wegen der Wetterbedingungen und dem vielen Neuschnee der vergangenen Tage angetreten hatte, entschied man sich für Plan B, den Gipfel des Similaun 3599m zu besteigen. Zu diesem Gipfel steigt man am Marzellkamm weiter hinauf, bis man bei ca. 3200m den Niederjochferner betritt. Diesen steigt man dann weiter hinauf, bis man am rechten Rand wieder auf Fels trifft. Hier trifft man auch auf die Spur, welche über den Niederjochferner zur Simmilaunhütte führt. Am Felsgrat dann unschwierig zum Gipfel des Similaun 3599m. Am Gipfel wechselten sich Sonne, Wolken und Schneeschauer immer wieder ab.
Nach der Gipfelrast wurde dann über den Niederjochferner zur Similaunhütte 3019m abgestiegen. Hier wurde ebenfalls eine kurze Rast für Kaffee und Kuchen eingelegt, um anschließend über den markierten Pfad, zur Martin-Busch-Hütte zurückzukehren. So wurde zwar das ursprüngliche Ziel die "Hintere Schwärze" nicht erreicht, aber der Tag mit einer tollen Rundtour im Hochgebirge des Ötztals verbracht.
Am darauffolgenden Tag, wurde dann wieder zum Ausgangspunkt nach Vent abgestiegen, um dann mittags den Rückweg nach Dingolfing anzutreten