Hochstaufen | © Hochstaufen

DAV auf dem Hochstaufen

17.08.2019

Tourenleiterin: Hibler Elfriede
Teilnehmer: 10

Die Staufengruppe ist das Wahrzeichen von Bad Reichenhall. Es handelt sich dabei um vier markante Felsenberge - Hochstaufen, Mittelstaufen, Zwiesel und Gamsknogel - die exponiert am südöstlichen Rand der Chiemgauer Alpen liegen und ein außergewöhnliches Panorama auf die Berchtesgadener und Salzburger Alpen bieten. Vor sechs Jahren hatten fünf Mitglieder des DAV Dingolfing die gesamte Staufengruppe in einer zweitägigen Tour überquert. In diesem Jahr stand der bekannteste Gipfel der Staufengruppe, der Hochstaufen, als Tagestour auf dem Programm.
Am letzten Samstag machten sich 10 Mitglieder - 6 Damen und 4 Männer - der Sektion Dingolfing des DAV auf den Weg nach Adlgaß bei Inzell. Hier begann nach einer knapp zweistündigen Autofahrt der nordseitige Aufstieg zum Hochstaufen. Zuerst auf einem bequemen und leicht ansteigendem Weg entlang des Frillenseebachs mit einem kurzem Abstecher zum schön im Wald eingebetteten Frillensee mit Feuchtwiese und Hochmoor. Dann wurde es zunehmend steiler, und man erreichte einen felsigen und teilweise mit Drahtseilen versicherten Steig, der rasch an Höhe gewinnen ließ. Abwechslungsreich ging der Aufstieg weiter, man bestaunte die herrliche Aufsicht auf das bayerische und österreichische Voralpenland mit Chiemsee und Wagingersee und erreichte über steile Rinnen und eine Holzleiter nach dreieinhalb Stunden den grasigen Gipfelhang des Hochstaufens. Hier war die Aussicht famos. Der Blick reichte bis zu den vergletscherten Gipfeln des Alpenhauptkamms. In unmittelbarer Nähe erkannte man das Lattengebirge mit dem Predigtstuhl und dem Karkopf, dahinter lagen der Hochkalter und der Watzmann. Und fast senkrecht darunter, 1.000 Meter tiefer, lag Bad Reichenhall und gleich daneben war Salzburg. Nachdem man sich satt gesehen hatte, kehrte man im nur 21 Meter tiefer gelegenen Reichenhaller Haus zu einer zünftigen Brotzeit ein. Der Abstieg erfolgte auf der gleichen Route. Aber auf halben Weg machte man noch einen Abstecher auf die Stoaner Alm, bevor die Heimfahrt angetreten wurde.