Schachen  | © Schachen

DAV auf den Spuren des Märchenkönigs

21.06.2014

Tourenleiter: Strebl Helmuth
Teilnehmer: 11

Das Schloss, des bayerischen Märchenkönigs auf dem Schachen im Wettersteingebirge, war das Tagesziel von elf Dingolfinger DAV´lern. Früh am Morgen wurde in Fahrgemeinschaften gestartet und zeitig war der Ausgangsort der Wanderparkplatz Elmau erreicht. Dabei wurde der erste Höhepunkt das Hotelschloss Elmau in Augenschein genommen. Ob die baulichen Aktivitäten dem 7G Treffen im nächsten Jahr, oder Altschäden aus einem Brandschaden geschuldet sind wurde unter den Teilnehmern gerätselt. Der Aufstieg erfolgte am Königsweg, vorbei an der Wettersteinalm mit ihrer steilen Felswand und weiter auf den 1866m hohen Schachen. Es zog sich, die Wanderung verlangte schon etwas Ausdauer, allerdings bot die Bergtour auch einige optische Schmankerl, wie herrliche Aussicht zur Alpspitz und imposanten Felsenburg der Meilerhütte. Auf der Höhe des Schachentors öffnen sich die Felswände und auf einem Felsrücken konnte man überraschend das erste der von König Ludwig erbauten Schlösser erkennen. Im den Schachenhaus wurde eingekehrt und das herausragend gute Kuchenangebot verkostet. Anschließend war die Besichtigung des "Lustschlosses" angesagt. Beeindruckend im Vergleich zum eher im Stil einer Almhütte einfach gehaltenen Erdgeschoß war der im Obergeschoß liegende "türkische Saal". Diesen Saal kann man mit Worten nicht beschreiben erzeugt er doch eine märchenhafte Stimmung. Man muss ihn am besten einfach selber sehen, das Sonnenlicht erzeugt in den bunten Mosaikfenstern ein prächtiges Farbenspiel. Hier tauchte man in eine Zauberwelt wie aus tausend und einer Nacht. Als weiteres wurde der Alpengartens besichtigt, über 1000 Pflanzen verschiedenster Hochgebirgen von den Rocky Mountains bis zum fernen Himalya zeigen ihre Formen und Farben. Den abschluß bildete Aussichtpavillon mit Panoramablick zu den Gipfeln des Wettersteingebirges, zum Zugspitzblatt sowie ins tiefliegende Reintal. Nach gut sechs Stunden Auf und Abstieg war der Wanderparkplatz Elmau wieder erreicht. Erschöpft aber glücklich ob der vielen optischen Eindrücke erfolgte die Heimreise.