Der Hochgern, bei Marquartstein im Chiemgau, bietet als Eckpfeiler am Alpennordrand freie Sicht auf die reizvolle Moränenlandschaft um den Chiemsee und eine fantastische Aussicht auf die umliegende Bergwelt. Im Südosten erkennt man die Berchtesgadener Alpen und Loferer Steinberge, im Süden die Zentralalpen mit Großglockner und Großvenediger sowie das Kaisergebirge und im Westen das Mangfallgebirge.
Am letzen Samstag in der Früh machten sich drei Mitglieder des DAV Dingolfing auf den Weg nach Marquartstein. Vom Wanderparkplatz oberhalb der Burg wählte man den abwechslungsreichen Aufstieg über die Schnappenkirche. Nach gut zwei Stunden wurde auf der herrlich gelegenen Staudacher Alm eine Kaffeepause eingelegt. Anschließend war der Anstieg schweißtreibend. Über einen schmalen, serpentinenreichen und steilen Pfad führte der Weg hinauf in die Einsenkung unterhalb der Hochgerngipfels. Anschließend erreichte man über weite Kehren nach vier Stunden den Gipfel des Hochgern auf 1.748 m. Hier genoss man bei Sonnenschein und nur leichtem Wind das grandiose Bergpanorama. Der Abstieg war einfacher. An blühenden Almwiesen vorbei wanderte man zur einladenden Enzianhütte gleich unter dem Hochgernhaus, der man auch bereitwillig einen Besuch abstattete. Von dort führte ein bequemer Wirtschaftsweg in zwei Stunden wieder hinunter zum Ausgangspunkt.
