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DAV mit dem Bus zum Feuerkogel im Höllengebirge

10.08.2019

Tourenleiter*in: Brigitte Meier, Georg Maier, 
Teilnehmer: 33

Am Samstag früh startete man mit 33 Mitgliedern an der Zirkuswiese zu einer gemeinsamen Busfahrt zum Feuerkogel. Die Fahrtstrecke führte über Passau - Ried im Innkreis dem Traunsee entlang nach Ebensee, wo man mit der Seilbahn den Berg erklomm.
Die Ausfahrt stand wieder unter dem Motto: Klettern - Wandern leicht und schwer. So wurde während der Fahrt über die verschiedenen Möglichkeiten diskutiert und es entschieden sich 2 Gruppen fürs Wandern und 1 Gruppe fürs Klettern. Der Alberfeldkogel Klettersteig, als Genussklettersteig bekannt, befindet sich am sonnigsten Punkt Oberösterreichs, inmitten unberührter Natur und verspricht Kletterspaß auf höchstem Niveau. Er befindet sich am Plateau des Höllengebirges und wurde an der Nordostkante des Alberfeldkogels errichtet. Der Einstieg führte über sehr schwieriges Gelände.
Von da kletterte man am Stahlseil und über Trittstifte auf der Via Ferrata den luftigen Grat hinauf zum Europakreuz 1708 m, eines der beliebtesten Aussichtspunkte im Salzkammergut.
Eine Wandergruppe marschierte über Grasmatten und Geröllwege ebenfalls zur Aussichtskanzel Alberfeldkogel Europakreuz, die einen fantastischen 360 Grad-Panoramablick auf den Traunsee, Langbathsee und die Berggipfel des Salzkammergutes bietet.
Im Jahr 2006 wurde anlässlich der Vorsitzführung Österreichs im Rat der Europäischen Union das Europakreuz ca. 100 Schülerinnen und Schülern in den Werkstätten der HTL Wels gefertigt und bei der Einweihung feierlich an die Naturfreunde Ebensee übergeben.
Das Europakreuz am Feuerkogel besteht aus einzelnen Würfeln, jeder davon soll einen EU-Mitgliedstaat symbolisieren. Es wird damit auf den Grundsatz der Gleichheit und Einheit der einzelnen Staaten in der Europäischen Union und auf die Bindungen der einzelnen Staaten zueinander hingewiesen.
Der Große Höllkogel mit 1862 m ist die höchste Erhebung in dieser Gebirgsgruppe, er war das Ziel der anderen Wandergruppe. Auf einem etwas verblockten Wanderweg ging es durch das Edtal, vorbei an der Hochschneid, über den Totengrabengupf, durch die Höllkogelgrube und weiter durch die großen Latschenfelder zum Gipfel. Vom schönen Gipfelkreuz , wo man sonst ein tolles Rundpanorama über die Seen bis zum Dachstein geniessen kann war durch die bereits aufkommenden Wolken eingeschränkt. Nach einer kurzen Rast führte der Rückweg über die Riederhütte zum Ausgangspunkt.
Der Wettergott hatte es mit den Bergfreunden gut gemeint, denn erst am Nachmittag verdunkelte sich der Himmel und es begann leicht zu regnen. Da waren bereits alle Gruppen schon in den umliegenden Hütten Nähe Seilbahnstation eingekehrt. Wohlbehalten und voller Eindrücke über dieses herrliche Stückchen Bergwelt erreichte man mit dem Bus wieder Dingolfing.