Klettern in der Paklenica in Kroatien | © Drexler Magarete

Klettern in der Paklenica in Kroatien

vom 24.08. bis 03.09.2010

24.08.2010

Tourenleiterin: Drexler Magarete
Teilnehmer: 10

Mit vollbeladenen Autos machte sich die JDAV- Jugendgruppe Dingolfing am Dienstag den 24 August auf, um den neuen Hotspot der internationalen Kletterszene zu erforschen: den Nationalpark Paklenica im Velebit-Gebirge in Kroatien. Dieses Gebiet lockt nicht nur mit über 400 traumhaften Kletterrouten in allen Schwierigkeiten sondern liegt zur Begeisterung aller Wasserratten auch noch direkt am Meer. Nachdem am ersten Tag erst mal das Zelt direkt am Meer aufgestellt wurde, ging es am nächsten Tag schon in den wunderschönen Nationalpark, in dem unter anderem auch einige Szenen für den Winnetou -Film "der Schatz am Silbersee" gedreht wurden. In dieser malerischen Kulisse begannen die Jugendlichen sich mit leichtem Routen langsam an den rauen und kompakten Kalk-Fels zu gewöhnen. Bereits in den nächsten Tagen wurden schon größere Projekte angegriffen. Diese präsentierten sich mit ungewohnten Namen wie Karabore, Gerovit und Nosorog. Was den Reiz dieser Routen natürlich noch zusätzlich steigerte war, dass die aus dem regnerischen Deutschland geflohene Gruppe in strahlendem Sonnenschein klettern konnte. Nachdem aber fünf Tage an Strand und Fels die Hitze genossen worden war, machte der kalte Gebirgswind, genannt Bora, den Campern einen Strich durch die Rechnung. Nur mit Mühe konnten in der stürmischen Nacht alle Zelte aufrecht erhalten werden. Aber auch die Bora ist irgendwann einmal vorbei und mit ungebrochenem Enthusiasmus wurden die restlichen Gipfel des Nationalparks erklettert. Eines der Highlights waren bestimmt die Touren "Velebitaski " und "Mosoraski " die 350m durch eine steile Felswand auf den Gipfel des Anica Kuk führten. Als dann schließlich nach elf Tagen so manchen Finger vom scharfkantigen Fels gekennzeichnet waren, und so manche Ängste überwunden waren, hatten alle unvergessliche Erlebnisse gesammelt und die Jugendgruppe machte sich aufbruchsbereit. Am Samstag den 4 September kamen die Teilnehmer schließlich wieder zu Hause an, alle mit dem festen Vorsatz "da müssen wir wieder hin! "