Für letzten Samstag war der Postalmklettersteig geplant. Da dieser sehr moosig ist, war er nach den Regenfällen der letzten Tage nicht empfehlenswert. Kurzerhand wurde auf die Klettersteige am Tegelberg umgeschwenkt, auch weil der Wetterbericht hier besseres Wetter versprach.
Der Tegelbergklettersteig, nahe dem Märchenschloss Neuschwanstein, führt entlang der Ost- und Nordwände durch die Felszapfen, die die Gelbe Wand von der Skiabfahrt trennen. Der Einstieg, bzw. die Abzweigung, befindet sich im Aufstieg zum Klettersteig-Lehrpfad Gelbe Wand und ist dank der auffallenden Einstiegsleiter nicht zu übersehen. Durch senkrechte Felswände, über Platten, durch Verschneidungen und über Felsbänder wird der markante Felszapfen des Gelbe Wandschrofens überstiegen. Während des gesamten Aufstieges ergeben sich herrliche Ausblicke auf den Forggensee, den Bannwaldsee und das Ammergebirge. Am Ende des Klettersteigs trennte sich die Gruppe. Während es sich ein Teil der Gruppe im Panoramarestaurant am Tegelberg gutgehen ließ, machte sich der Rest auf den Weg zum Fingersteig-Klettersteig. Dieser ist mit Kategorie D bewertet und macht seiner Bewertung alle Ehre. Schon der Einstieg zeigte was Sache ist, er konnte aber von der erfahrenen Gruppe gut gemeistert werden. Nachdem sich die Gruppe wieder zusammengefunden hatte, wurde gemeinsam über den Klettersteig-Lehrpfad (Kategorie A) abgestiegen. So endete eine erfolgreiche und spannende Tour, nicht ohne im Biergarten Ellermühle den Tag Revue passieren zu lassen.