Zugspitze | © Zugspitze

Über den Stopselzieher auf die Zugspitze

24.07.2021

Tourenleiter: Inderwies Korbinian
Teilnehmer: 3

Die Zugspitze, Deutschlands höchster Gipfel. So lautete am vergangenen Samstag für vier Jugendliche des Deutschen Alpenverein (JDAV) Sektion Dingolfing e.V. das große Ziel. Der Auftakt hierfür erfolgte bereits am Freitagabend mit der Anreise nach Oberau bei Garmisch Patenkirchen. Nach einem schmackhaften Abendessen - Pizza - setzte man sich noch zusammen, um die anstehende Tour gemeinsam zu besprechen. Auch fand ein letzter Check der mitgebrachten Ausrüstung statt. Anschließend hieß es früh ins Bett zu gehen, da am nächsten Morgen der Wecker um 04:30 Uhr in der Früh klingelte. Nach einem kurzen Frühstück fuhr die Gruppe zum Startpunkt der Tour, der Talstation der Tiroler Zugspitzbahn. Von da aus ging es Richtung Wiener Neustädter Hütte. Bereits auf den ersten Metern wurde die Gruppe durch steile Anstiege schon sehr stark gefordert. Jedoch meisterten alle diese erste Prüfung und man erreicht in den Morgenstunden die Wiener Neustädter Hütte. Hier stärkte man sich noch einmal mit einem zweiten Frühstück ehe es hieß: "Klettersteig Ausrüstung anlegen!". Man erreichte nach Durchquerung eines kleinen Schneefeldes schließlich den Einstieg zum Klettersteig. Nach wenigen Meter führt der Stopselzieher durch ein großes Felsloch welches dem Steig seinen Namen gegeben hat. Nach einer weiteren Steilpassage wurde das Gelände wieder leichter und führte zur verlassenen Bergstation Zugspitzkamm. Hier erholte sich die Gruppe noch einmal kurz für die letzten Meter zum Kamm und weiter zum Gipfel der Zugspitze. Oben angekommen, sichtlich erschöpft von den fordernden 1737 Hm in den letzten Stunden, traf man auf die vielen "Gondel-Touristen". Dennoch war die ganze Gruppe stolz über die eigene Leistung, so hatte man die höchsten Punkt Deutschlands aus eigener Kraft erklommen. Dies wurde darüber hinaus von der Tiroler Zugspitzbahn mit einer Urkunde gewürdigt, mit welcher man den Abstieg bestritt. So konnte man sich am Nachmittag noch im Freibad entspannen, ehe man die Heimreise nach Dingolfing antrat.