Skitourenreise spanische Pyrenäen (9 Tage)

Beschreibung

In Zusammenarbeit mit dem DAV Summit Club organisieren wir exklusiv für unsere Sektion eine einzigartige Reise in die spanischen Pyrenäen.
1.Tag: Wir starten unser Abenteuer mit der Zugfahrt nach Paris und nehmen dann den Schlafwagen nach Toulouse. (Ankunft am Sonntag ca. 6 Uhr).
2.Tag: Ein Shuttelbus bringt uns ins Val d’Aran (ca. 2,5 Stunden Transfer). Dort beginnt unser Aufstieg zur Saboredo-Hütte 2305m. Wir starten im Skigebiet aber verlassen bald die Pisten, um in das weite, hochalpine Tal von Aigües Tortes einzusteigen. Der Anstieg führt uns vorbei an kleinen Seen und über sanfte Mulden, die von imposanten Granitbergen umrahmt sind. Je nach Schneeverhältnissen legen wir zwischen 5–8 km und 600–700 Höhenmeter zurück. Kurz vor der Hütte wird das Gelände etwas steiler, bevor wir die malerisch auf einer Terrasse gelegene Saboredo-Hütte erreichen – mitten im Nationalpark Aigües Tortes i Estany de Sant Maurici.
Optional können wir noch einen kleinen Gipfel oder Pass mitnehmen (+ ca. 6 km / 300 Hm).
Für diese erste Übernachtung nehmen wir nur das Nötigste mit. Unser Hauptgepäck wird bereits zur nächsten Unterkunft transportiert.
3. Tag: Ratera Pass, Tuc de Ratera, 2860m und Tuc d´Amitges, 2850m
Es gibt viele Tourenmöglichkeiten im Nationalpark.
Geplant ist der Aufstieg auf den Ratera-Pass (Möglichkeit der anspruchsvollen Besteigung und Abfahrt des Tuc de Ratera (2860m, +300 Hm, 3km). Weiter zur Amitges-Hütte und von dort aus auf den Tuc d’Amitges (2850m). Dann lange spektakuläre Abfahrt zwischen Granitgipfeln und gefrorenen Seen durch das Gerber-Tal zur Peülla (+600 Hm, -1000 Hm, 11 km)
Transfer nach Tavascan, Hotel Llac de Cardós
4. Tag: Pic de la Como del Forn 2682m
Nach einem kurzen Transfer erreichen wir die kleine, gemütliche Skistation La Pleta del Prat – unseren Ausgangspunkt für die heutige Skitour. Der Aufstieg führt uns zunächst sanft durch eine tief verschneite Winterlandschaft. Vorbei an den gefrorenen „Teufelsseen“ steigen wir stetig höher, bis sich das Gelände öffnet und wir den letzten Steilhang unterhalb des Gipfels erreichen. In einem gemächlichen Anstieg gewinnen wir die letzten Höhenmeter und stehen schließlich auf dem Coma lo Forn-Gipfel – mit herrlichem Rundblick über die Pyrenäen.
Die Abfahrt erfolgt wahlweise über den bekannten Aufstiegshang oder – bei guten Schneeverhältnissen – über ein steiles, reizvolles Nebental, das für erfahrene Skifahrer ein besonderes Highlight darstellt.
Variante: Wer die Tour verlängern möchte, kann zusätzlich die Gipfel Campirme (2.633 m) oder Ventolau (2.850 m) in die Runde integrieren. Dadurch wird die Unternehmung anspruchsvoller, aber auch noch abwechslungsreicher. Hotel Llac de Cardós in Tavascan
5. Tag: Pic de Certascan2853m
Die Skitour zum Certascan-Pass führt uns auf eine herausfordernde und landschaftlich spektakuläre Route durch das Herz der Pyrenäen. Beginnend mit einem kurzen Transfer nach Quanca, starten wir den Aufstieg zur „Porta del Cel“-Hüttenrunde, die uns in die beeindruckende Bergwelt des Massivs führt. Die Tour verläuft zunächst in einem sanften Anstieg, der zunehmend steiler wird, bis wir den Certascan-Pass erreichen, der auf etwa 2850 m liegt.
Der Gipfel des Certascan bietet eine atemberaubende Panorama-Aussicht über die Zentralpyrenäen und die umliegenden Täler – ein echter Höhepunkt der Tour. Wer sich zusätzlichen Herausforderungen stellen möchte, kann die Gipfelbesteigung des gleichnamigen Certascan (3025 m) in Angriff nehmen. Der Aufstieg ist anspruchsvoll, aber bei stabilen Schneeverhältnissen auch für geübte Skitourengeher machbar.
Nach der Gipfeloption geht es zurück zum Pass, von wo aus einer langen, spektakulären Abfahrt wartet. Die Abfahrt führt uns über weite Hänge und durch verschneite Wälder, die ein einzigartiges Erlebnis bieten. Die Tour endet in einem flachen Tal, das uns sanft zurück zum Ausgangspunkt führt.
(1150-1400 Hm, 20-22 km) Hotel Llac de Cardós in Tavascan
6. Tag: Montroig 2864 m
Kurzer Transfer nach Quanca. Diesmal erkunden wir die Ostflanke des Massivs und steigen wieder an mehreren Seen vorbei Richtung Montroig (2850 m)
Die Skitour auf den Montroig führt uns durch eine beeindruckende Winterlandschaft und bietet eine abwechslungsreiche Route mit herrlichen Ausblicken auf die umliegenden Gipfel und Täler. Wir starten den Aufstieg von Quanca und gewinnen in mehreren Etappen an Höhe, vorbei an malerischen Seen und felsigen Hängen. Die Route verläuft zunächst in einem sanften Anstieg, der sich später steiler wird, bis wir den Gipfel des Montroig erreichen. Der Gipfel bietet eine fantastische Panorama-Aussicht auf die Zentralpyrenäen, mit Blick auf benachbarte Gipfel und Täler. Nach einer wohlverdienten Pause geht es dann in eine lange, offene Abfahrt, die uns die Möglichkeit gibt, die ganze Vielfalt der Pyrenäenlandschaft zu genießen. Für erfahrene Skitourengeher ist diese Tour eine anspruchsvolle, aber lohnenswerte Herausforderung. Die Abfahrt nach dem Gipfel verläuft durch weite, unberührte Hänge und ist ein Highlight. 
16-20 km, 1400 Hm, Hotel Llac de Cardós in Tavascan
7. Tag: Aufstieg zur Renclusa Hütte 2150m
Startpunkt ist Artiga de Lin in der Nähe von Vielha (Val d’Aran, ca. 1 h 15 min Fahrt).
Von dort führt ein langer, landschaftlich eindrucksvoller Aufstieg über den Picada-Pass. Dieser gilt als einer der schönsten Aussichtspunkte auf die Nordflanke des Maladeta-Massivs.
Anschließend genießen wir eine lohnende Abfahrt über den Südhang – meist mit hervorragendem Schnee – bis an den Fuß der Maladeta. Von hier steigen wir nochmals etwa 200 Höhenmeter bis zur Renclusa-Hütte auf. (ca. 13 km, 1150 Hm)
Alternative: Es gibt zudem einen schnelleren und höhenmeterärmeren Zugang zum Maladeta-Massiv über den Toro-Pass. Dieser ist jedoch technisch deutlich anspruchsvoller und verlangt sichere Bedingungen.
Renclusa Hütte
8. Tag: Pico de la Maladeta 3308m
Von der Renclusa-Hütte ins Herz der Maladeta. Die Hütte ist ein idealer Ausgangspunkt für Skitouren im Maladeta-Massiv. Von hier aus bieten sich zahlreiche Routen auf die umliegenden Gipfel an. Direkt von der Hütte steigen wir über die beeindruckende Nordflanke auf. Das letzte Stück führt meist durch einen steilen Schneekanal, der in der Regel ohne Ski bis zum Gipfel bewältigt wird. Oben erwartet uns ein fantastisches Panorama über die gesamten Zentralpyrenäen.
Die anschließende Abfahrt über 1300 Höhenmeter ist ein echtes Highlight: Zunächst steil (30–35°), danach weiter durch das Tal hinaus bis zum Hospital de Benasque an der Straße. Die reine Aufstiegszeit beträgt in der Regel: 3,5–4,5 Stunden (je nach Verhältnissen). 
Für die Abfahrt ins Tal (Hospital de Benasque, ca. 1.800 m) planen wir etwa 1,5–2 Stunden ein, inklusive Querungen im flacheren unteren Teil. Rückfahrt nach Toulouse ca. 3,5 h
9. Tag: Mit dem Nachtzug (Abfahrtszeit in Toulouse am Samstag ca. 22 Uhr) fahren wir nach Paris und kommen am Sonntagabend wieder in Dingolfing an.

Leistungen:
2x Hütte im Lager mit Vollpension (Lunchpaket) 
4x Hotel Llacs de Cardós mit Halbpension
Alle Transfers und Transporte ab/an Toulouse
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung

Preis pro Person: 1170 €
Für die Anreise mit der Bahn kommen noch ca. 400 € dazu

 

 

 

Voraussetzungen

gute Skitourenkentnisse
Bei dieser Tour können nur DAV-Mitglieder teilnehmen.
Für diese Tour gilt folgende Technikbewertung
Für diese Tour ist folgende Kondition notwendig

Ausrüstung

Für diese Tour benötigst du folgende Ausrüstung

Skitourenreis Pyrenäen | © Haslbeck Ludwig

Details

Termindetails
Sa. 28.02.2026 - So. 08.03.2026
Leitung

Anmeldung
Maximale Teilnehmeranzahl
7