Frühjahrswanderung auf die Oberbreitenau | © Killesreiter Marlene

Frühjahrswanderung auf die Oberbreitenau

12.04.2025

Tourenleiterin: Killesreiter Marlene
Teilnehmer: 9

Nach der kühlen Witterung im März hat nun endlich der Frühling Einzug gehalten, so machten sich zehn Naturfreunde der DAV Sektion Dingolfing auf die Suche nach den Sumpfdotterblumen auf der Oberbreitenau am Geißkopf im Bayerischen Wald. Der Start war der Wanderparkplatz bei St. Hermann in Bischofsmais. Vorbei an dem Wallfahrtskirchlein führte der Weg bald in den Wald, mal mehr, mal weniger steil hinauf Richtung Geißkopf. Unterwegs konnte man immer wieder Mountainbiker beobachten, die auf verschiedenen Trails nahe dem Wanderweg, jedoch stets von diesem getrennt, ins Tal sausten. Die wenigen Kreuzungspunkte von Weg und Trail sind gut markiert, so dass es zu keinen Problemen zwischen den unterschiedlichen Bergsportlern kommen kann. Der Gipfel war fest in der Hand der Bergradler, aber schon den Aussichtsturm hatten die Wanderer wieder für sich. Natürliche erstieg man den Holzturm und genoss die Rundumsicht auf den Bayerischen Wald. Danach machte sich die Gruppe auf die Suche nach dem Gipfelkreuz, das etwas westlich, versteckt im Fichtenwald auf einem Felsen liegt. Weiter ging es durch den Zauberwald zum Landshuter Haus. Das schön renovierte Berghaus liegt am Rande des Hochmoores und des ehemaligen Bergdorfes Oberbreitenau. Die ehedem sehr beliebte Hütte ist zwar noch nicht wiedereröffnet, aber man kann bereits auf der sonnigen Terrasse Platz nehmen, die mitgebrachte Brotzeit essen und die traumhafte Aussicht genießen. Nur die Sumpfdotterblumen machten sich heuer rar. Während sie in anderen Jahren die ganze Fläche des Moores goldgelb gefärbt hatten, blühten sie heuer nur in unmittelbarer Nähe der kleinen Quellen. Nach einer ausgiebigen Rast machte man sich auf den stillen und sehr naturnahen Rückweg. Zunächst marschierte man am Rande des Moores, durch das Pointloch, danach steil durch den Bergwald hinunter zum Hermannsbach. Nun führte der Pfad flacher, stets am gluckernden Bach entlang, diesen immer wieder querend, hinaus nach St. Hermann, wo sich die Runde schloss.