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Rund um den Bogenberg

06.10.2019

Tourenleiterein: Maier Georg
Teilnehmer: 12

Zwölf Mitglieder der Dingolfinger Sektion des DAV machten sich vergangen Sonntag auf zum Bogenberg bei Straubing. Zur Freude der wanderlustigen Truppe unter der Leitung von Georg Maier blieb es trocken und im Laufe des Vormittags blitzten sogar ein paar Sonnenstrahlen durch den grau-blauen Himmel. "Ideales Wanderwetter", schwärmten manche, als man gemeinsam zum Bogenberg fuhr.
Bei einem kleinen Kirchlein hinter der Stadt Bogen, konnte geparkt werden und ein recht steiler Weg führte zur Ulrichskapelle aus dem15. Jahrhundert, die heute zum Kloster Oberalteich gehört. Der felsige Weg verlangte Trittsicherheit und die Walkingstöcke, die einige dabeihatten, konnte man hier gut einsetzen. Es wurde auf den Ludwigsweg eingebogen und eine Zeitlang durch den frischen, schönen Wald gegangen, von weitem grüßte die Donau herüber. An der Via Nova trafen die Wanderfreund auf die Mariengrotte, wo kurz innegehalten wurde. Auf dem Marien- und dann auf dem Quellenweg ging es weiter, immer mal wieder auch leicht bergauf, dann führte der Weg wieder hinunter, und man konnte nur staunen, wie viele Wanderwege kreuz und quer über den Bogenberg führen.
Die Kirchenglocken der Marienkirche oben läuteten zur Messe an diesem Erntedanksonntag, als die Gruppe den Katzen- und dann den Hochweg entlangwanderte. Dann waren die Wanderer auf dem "Heiligen Berg Niederbayerns" angekommen, der sich seit dem Mittelalter zu einem Wallfahrtziel entwickelte. Das Gnadenbild der Jungfrau Maria war im Jahr 1109 angeschwemmt worden und erhielt einen Ehrenplatz in der vom Herzog neu gestifteten Kirche. Alle besuchten die schöne, barock ausgestaltete Marienkirche und dann ging`s ins Gasthaus zur schönen Aussicht", wo alle zum Mittagessen einkehrten und in munterem Geplauder beisammensaßen.
Auf dem Rückweg wurde noch ein kleiner Schwenk zur Salvatorkirche im Hölzl gemacht und der Kerkerheile Bertram in seiner Einsiedelei besucht. Insgesamt wurde etwa drei Stunden gemeinsam gewandert, die grünen Pfade in dem schönen Wald mit dem bunten Herbstlaub auf den Wegen erfrischten Herz und Seele, sodass alle zufrieden den Heimweg ansteuerten.