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Mit Schneeschuhen auf den Großen Falkenstein

05.02.2022

Tourenleiterin: Killesreiter Marlene
Teilnehmer: 7

 

Letzten den Samstag war der Große Falkenstein, 1314 m, im Bayerischen Wald das Ziel einer achtköpfigen Gruppe von Schneeschuhgehern von der DAV Sektion Dingolfing.
Der Startpunkt war der Parkplatz Schillerweg in Zwieslerwaldhaus. Schon im Tal war die Schneelage ausreichend, so dass man gleich mit den Schneeschuhen starten konnte. Eine kurze Strecke ging es sanft auf dem Schillerweg bergan, doch bald zweigte der Wanderweg mit der Markierung Eibe rechts ab. Die Spur war bereits gut ausgetreten, so dass man zügig vorankam. Nach etwa einer Stunde Gehzeit wurde der Pfad steiler und die Umgebung felsiger, Eiszapfen zierten die Wände. Nach einem kurzen Aufschwung war schließlich das Wegkreuz beim Kleinen Falkenstein (1190 m) erreicht. Hier war der Wald bereits tief verschneit und auch der kurze, steinige Aufstieg zum Gipfel versank beinahe in den Schneemassen. Trotzdem wurde der Aussichtspunkt bezwungen, der einen kleinen Ausschnitt des üblichen Fernblicks unter der dicken Wolkendecke bot. Der dichte Wald lichtete sich auf dem Weiterweg immer wieder, der Wind pfiff kräftig und die Spur war teilweise verschneit. Doch nach einer halben Stunde war auch der Anstieg zum Großen Falkenstein mit schönem Metallkreuz geschafft. Auch da war der Talblick durch die dicke Wolkendecke etwas eingeschränkt, doch bezauberte die tief verschneite Schneelandschaft. Jetzt lockte das schön gestaltete, neue Falkenstein Schutzhaus mit einem wohlverdienten Mittagessen, aber auch mit seinem großartigen Panoramafenster. Nach einer ausgiebigen Pause ging es vorbei an der kleinen Kapelle weiter Richtung Ruckowitzschachten, dem ersten und größten Schachten(Waldweide) des Bayerischen Waldes. Die Gruppe stapfte über die freie Fläche, über das Windwurfgebiet, wo der Orkan Kyrill im Jahre 2007 zahlreiche Bäume entwurzelt und geknickt hatte, dem Tal entgegen. Nun riss die Bewölkung zeitweise auf, so dass man immer wieder ein Stück blauen Himmels erspähen konnte. Durch das Urwaldgebiet Mittelsteighütte marschierte man in Richtung des historischen Zwiesler Waldhauses. Von hier ging es über den Wanderweg Eibe zurück zum Ausgangspunkt, wo ein schöner Winterwandertag zu Ende ging.